Meisterwerk der Logistik: Hinter den Kulissen des Wiener Opernballs

DamenLogistikClub bietet Mitgliedern exklusive Einblicke in die Organisation des prestigeträchtigen Events

Wien, 17. März 2025 – Die Verwandlung der Wiener Staatsoper in einen der prachtvollsten Ballsäle der Welt erfordert höchste logistische Präzision. Am 12. März 2025 erhielten 23 Mitglieder des DamenLogistikClub (DLC) exklusive Einblicke in die detaillierte Planung und Umsetzung dieses Großereignisses. Neben einem Fachvortrag erlebten die Teilnehmerinnen eine Sonderführung durch die Wiener Staatsoper und konnten auch Bereiche erkunden, die dem Publikum sonst nicht zugänglich sind. Petra Höfinger, Vorständin des DLC und Geschäftsführerin der ART for ART Theaterservice GmbH, einem Unternehmen der Österreichischen Bundestheater, organisierte die Veranstaltung und gewährte fundierte Einblicke in die komplexen logistischen Abläufe hinter dem Wiener Opernball.

Von der Oper zum Ballsaal: Eine logistische Höchstleistung

Bereits Monate im Voraus beginnen die Vorbereitungen für den Ball, bei dem 5.150 Gäste, 160 Debütantenpaare und 150 Musikerinnen und Musiker aufeinandertreffen. In einem kurzweiligen Vortrag in den Räumlichkeiten von ART for ART erläuterte Petra Höfinger zu Beginn der DLC-Veranstaltung die vielschichtigen logistischen Prozesse, die für die Durchführung des Großereignisses erforderlich sind:

„Die Logistik spielt eine Schlüsselrolle in sämtlichen Branchen und Fachbereichen – so auch bei der Durchführung von Veranstaltungen wie dem Wiener Opernball. Es ist mir eine Freude, mein Konzernumfeld und die umfangreichen Leistungen unseres Unternehmens zu präsentieren und dabei auf breite Resonanz zu treffen“, so Höfinger.

Die logistischen Vorbereitungen laufen das ganze Jahr über. Bühnenlogen, der Parkettboden und zahlreiche Wandverkleidungen werden langfristig gelagert und termingerecht in die Staatsoper transportiert. An der Umsetzung sind zahlreiche Fachbereiche beteiligt, darunter Gebäudetechnik, Dekorationsbau, Kostümherstellung und Kartenvertrieb. Die Koordination all dieser Abläufe stellt sicher, dass sämtliche Elemente pünktlich und nahtlos zusammengeführt werden, um die Staatsoper innerhalb kürzester Zeit in einen prachtvollen Ballsaal zu verwandeln.

Die Zahlen sprechen für sich:

  • Die Staatsoper wird in nur 30 Stunden in einen festlichen Ballsaal verwandelt – und innerhalb von 21 Stunden wieder zurückgebaut.
  • Rund 500 Facharbeiter und Hilfskräfte verschiedener Unternehmen sind am Um- und Rückbau beteiligt.
  • Das gesamte Material wird auf einer Fläche von 2.060 m² gelagert und in etwa 150 Transportfahrten zur Staatsoper gebracht.
  • 52.600 Gläser, 9.200 Besteckteile, 1.000 Sektkühler und 480 Blumengestecke werden für die Ballnacht bereitgestellt.

Exklusiver Blick hinter die Kulissen der Wiener Staatsoper

Die Veranstaltung stieß auf enormes Interesse und war innerhalb weniger Tage restlos ausgebucht. Nach dem Vortrag folgte eine exklusive Sonderführung durch die Wiener Staatsoper. Neben den prachtvollen Prunkräumen wie dem Schwindfoyer, dem Marmorsaal und dem Gustav-Mahler-Saal erwartete die Teilnehmerinnen ein besonderes Highlight: der Lusterboden im Dachgeschoss der Oper. Von dort aus ermöglicht der 3.300 kg schwere Kristallluster, bestückt mit 1.100 Glühbirnen und mit 7 Metern Durchmesser, einen spektakulären Blick in den Zuschauerraum – eine Perspektive, die normalerweise nur dem technischen Personal vorbehalten ist.

Den Abschluss der Führung bildete der Blick auf die bereits aufgebaute Kulisse der Abendvorstellung von „Norma“ von Vincenzo Bellini, gefolgt von einem Fotostopp auf der Feststiege, einem der ikonischsten Motive des Opernballs. Beim abschließenden Empfang in der Kantine der Wiener Staatsoper nutzten die Teilnehmerinnen die Gelegenheit zum Austausch und ließen die Eindrücke des Tages Revue passieren. Doris Pulker-Rohrhofer, DLC-Vorständin und Geschäftsführerin des Hafen Wien, fasst zusammen:

„Die alljährliche Verwandlung der Staatsoper in einen der schönsten Ballsäle ist ein beeindruckendes Beispiel für die Vielseitigkeit und Buntheit der Logistik.“

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